Jahresausflug zur “Elphi” nach Hamburg

Unterstrich

Die Abstimmung unter den Chormitgliedern über das diesjährige Ausflugsziel ergab eine große Mehrheit für eine Besichtigung der Hamburger Elbphilharmonie. Also machten wir uns am Sonntag, dem 6. Mai frühmorgens auf den Weg, denn bereits um 9.30 Uhr sollte die Führung beginnen.

Wir wurden zunächst ausführlich mit Einzelheiten zum Bau der „Elphi“, aber auch ihres Umfeldes, der neu geschaffenen „Hafencity“, versorgt. Wir erhielten außerdem Anweisungen, was erlaubt bzw. nicht erlaubt ist. Ein wenig traurig waren wir darüber, dass von den Konzertsälen und den Foyers keine Fotos gemacht werden durften.

Nachdem wir alle mit Eintrittskarten versorgt waren ging es über die mit 80 Metern längste Rolltreppe in Europa hinauf zur „Elphi-Plaza“. Der erste Eindruck ist einfach überwältigend. Wir erfuhren eine Menge Details. So gibt es z.B. Orientierungshilfen für Sehbehinderte auf dem Fußboden und mit Blindenschrift versehene Treppengeländer. Der kleine Konzertsaal konnte leider nicht besichtigt werden. Unter nochmaligem Hinweis auf das absolute Fotografierverbot ging es dann hinauf in den großen Saal. Dort hatten wir das große Glück, einer Probe auf der eingebauten Orgel lauschen zu dürfen. Der Klang ist einfach unbeschreiblich. Die Akustik ist so konstruiert, dass man von allen Sitzen dasselbe Klangerlebnis hat.

Als wir wieder ins Foyer traten, gestattete uns unser Führer aufgrund unseres bis dahin disziplinierten Verhaltens ein paar Bilder von dem fantastischen Blick auf Hamburg zu machen, den man aus dieser Höhe hat.

Nach zwei Stunden Führung ging es dann per U-Bahn zu den Landungsbrücken, wo im Restaurant „Captain’s Dinner“ bereits das vorbestellte Essen auf uns wartete. Hier konnten dann die vielen Eindrücke aus der „Elphi“ erst ‘mal „verdaut“ werden. Besonders der Klang aus dem großen Saal schwang immer noch nach. Zusammen mit der unglaublich schönen Aussicht auf Hamburg wird er unvergessen bleiben.

Als jeder sein Essen bezahlt hatte, ging es per Fähre zurück zur „Elphi“. Hier konnten wir noch einmal von der Elbseite aus einen Blick auf das imposante Gebäude werfen.

Weiter ging‘s für uns dann ins Gewürzmuseum in der Speicherstadt  (Weltkulturerbe!). Auch dort erwartete uns eine freundliche und kompetente Führerin, die uns alles über die vorgestellten Gewürze erzählen konnte. Wir bekamen Muster verschiedener Gewürze in die Hand um sie zu sehen, zu fühlen, zu riechen und auch zu probieren, wobei die richtig scharfen Sachen für einige Lacher bei uns sorgten! Herrlich, wie manche dabei das Gesicht verzogen haben! Beim anschließenden Gang durch das Museum durfte alles fotografiert werden und wir konnten uns auch alleine alles ansehen, einschließlich leckerer Kochrezepte. Wir haben die Gewürze auch käuflich erworben, inklusive teuflisch scharfer Gummibärchen! Die haben so richtig schön zurückgebissen.  Bevor es dann zum nächsten Programmpunkt ging, wurde der Umsatz im Museumsshop noch ein bisschen angekurbelt.

Nun ging es wieder zu den Landungsbrücken, da wir noch mit der Fähre nach Finkenwerder zum Kaffeetrinken fahren wollten. Der Andrang war ziemlich groß, so dass wir eine Fähre später nehmen mussten als geplant. Die war dann auch entsprechend überfüllt. Die Fahrt war aber trotzdem sehr schön. Die Zeit wurde etwas knapp, um unseren Zug zurück nach Lübeck um 18.04 Uhr  zu erreichen. Wir verzichteten daher auf Kaffee und Kuchen und haben die Fähre nicht verlassen. So konnten wir noch etwas Zeit an den Landungsbrücken verbringen. Wir nutzten sie, um nochmal kurz einen Blick in den alten Elbtunnel zu werfen. Einige von uns waren erstaunt, dass er für Fußgänger und Radfahrer immer noch in Betrieb ist.

Wir haben dann rechtzeitig den Hauptbahnhof erreicht und sind nach ein paar kleinen Verwirrungen sicher wieder nach Hause gekommen.

Auch an dieser Stelle gilt unserer Mitsängerin Silvia Mense unser herzlicher Dank! Ohne ihre Planung hätte dieser unvergessliche Tag nicht stattgefunden.    WT, PP, CZ

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